Safari zu Land und auf See

Entdeckung der einheimischen Fauna

 

Ankunft am Yoda Lake

Ein Highlight unserer Reise stand an: Der Besuch des Yala National Parks. Gemeinsam mit “unseren Männern”, die zwischenzeitlich den Weg entlang der halben Weltkugel auf sich genommen hatten, um uns besuchen zu kommen, sollte es in aller Frühe losgehen. Doch vorher mussten wir erst einmal in die Nähe des Parks kommen, genauer gesagt nach Tissamaharama, kurz Tissa. Mit dem öffentlichen Nahverkehr, sprich Bus, sollte man laut Google-Maps in 3,5 Stunden angekommen sein. Wie wir aber schon mehrfach feststellen durften, ist auf die Zeitangaben wenig Verlass. Nach fast fünf Stunden, einem U-Turn auf der Schnellstraße, Geruch nach verbranntem Gummi, und Fahrzeugwechsel aufgrund von unerklärlichen Geräuschen aus der Karosserie (ich vermute stark es handelte sich um die Ursache des Gummigeruches) waren wir schließlich in Tissa angekommen. Zur Abkühlung hüpften wir erstmal in den Pool unseres Hotels, welches am Yoda Lake gelegen war. Für Alexander war der Name des Sees ein überzeugendes Auswahlkriterium gewesen.

Yala National Park

Mitten in der Nacht riss uns der Wecker aus dem Schlaf, damit wir pünktlich von unserem Safari Guide abgeholt werden konnten. Die unzähligen Jeeps, die an der Einfahrt zum Yala National Park auf dessen Öffnung warteten, ließen uns etwas am Frieden der dort lebenden Tiere und an unserer Möglichkeit, welche davon zu Gesicht zu bekommen, zweifeln. Doch wir hatten fast die Pole Position inne und unser Tour Guide raste gleich zu Beginn nach Formel-1-Manier dem Feld davon und bald waren wir allein auf den abenteuerlichen Wegen unterwegs. Ruckelnd bewegte sich unser Jeep über den roten Sand der Straßen und wir kamen in den Genuss eines wunderschönen Sonnenaufgangs.

Als erstes begrüßte uns ein Bär, den wir (zum Glück) nur von Weitem sehen konnten. In den nächsten Stunden sahen wir reichlich Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile, Rehe, Wildschweine, Affen, Nagetiere und verschiedene Vögel. Unser Guide kannte bei den meisten Tieren sogar den deutschen Namen. Die scheuen Leoparden konnten wir zwar riechen, zu Gesicht bekamen wir jedoch leider keinen. Doch die Vielfalt an anderen Tieren entschädigte uns hierfür allemal.

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Whale Watching

Nächste Wochenendaktivität sollte Whale Wathcing in Mirissa sein. Zur frühen Stunden wurden wir abgeholt, bevor es während einer gut vierstündigen Bootsfahrt auf (Bilder-)Jagd nach Walen gehen sollte. Zum Glück hatten wir nach unserer Erfahrung auf Mallorca (manch einer mag sich noch an Erzählungen unsererseits erinnern) eine Tablette gegen Reiseübelkeit genommen, sodass wir sowohl die Fahrt als auch die sechs gesichteten Blau- und andere Wale genießen konnten.

Während der Bootsfahrt wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt, neben Tee, Ingwerkeksen und Früchten gab es Omelette und Toast. Nicht alle konnten die kulinarischen Köstlichkeiten genießen, da einige doch recht blass um die Nase aussahen und die schwankenden See des indischen Ozeans nicht so gut zu vertragen schienen. Wir selbst mussten immer mal wieder wegnicken, denn eine bekannte Nebenwirkung der erwähnten Antihistaminika ist die Müdigkeit, die einen überkommt.

Den Nachmittag und Abend ließen wir gemütlich am Strand von Mirissa ausklingen. Die Wellen waren so hoch, dass an Schwimmen nicht zu denken war, aber wer mutig genug war, dem konnten die Wellen nichts anhaben. 😉 Den Strand von Mirissa säumen verschiedene Bars und Restaurants, die abends den “Catch of the day” feilbieten, also die am Tag gefangenen Meerestiere. Wir entschieden uns dann aber doch für Burger und Wraps. 😉