Pinnawala
ElefantenwaisenhausDas Waisenhaus
Ein letztes Mal wollten wir Elefanten einen Besuch abstatten und machten uns deshalb auf den Weg in das Elefantenwaisenhaus in Pinnawala. Im Gegensatz zu dem in Udawalawe, werden die verletzten oder mutterlosen Elefanten, die in der Wildnis aufgegriffen wurden, jedoch nicht wieder ausgewildert. Ein Umstand, der zahlreiche Touristen anlockt, denn dadurch, dass die Elefanten an den Menschen gewöhnt werden, kommt man relativ nahe an sie heran.
Milchfütterung
Die kleineren Elefanten werden mit Milch gefüttert, ein Schauspiel, bei dem die Touristen ebenfalls zusehen können. Sie werden in eine Art Manege geführt und dort von den Elefantenwärtern mit einer Flasche gefüttert. Die “Babyelefanten” waren doch schon recht groß und ein Exemplar erinnerte Lena an sich selbst als Kind: viel zu lange Beine für den Rest des Körpers.
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Badezeit
Nach der Fütterung wurden alle Elefanten einmal über die Straße zum nahe gelegenen Badesee geführt. Hierfür mussten Autos und Tuk-Tuks anhalten, bis die gesamte Elefantenkolonie an ihnen vorüber gezogen war. Wo kommt das schon vor, dass man für einen Elefanten anhalten muss? Im See genossen die Tiere dann das kühle Nass, bevor es wieder zurück ins Waisenhaus ging.
Fazit
Wir müssen leider sagen, dass uns das Waisenhaus nicht so gut gefallen hat. Die Tiere scheinen nicht wirklich frei zu sein und auch die Tatsache, dass sie nicht mehr ausgewildert werden, gefällt uns nicht. Einige waren sogar angekettet und die Elefantenwärter hatten teilweise Stöcke mit Spitzen vorne dran auf die Tiere gerichtet. Auch die Fütterung kam uns eher wie eine Show im Zirkus oder Zoo vor, als wirklich artgerecht. Da hatte es uns schon besser gefallen, die Tiere in freier Wildbahn im Yala oder Udawalawe National Park sowie im Udawalawe Waisenhaus zu beobachten.


