Abschluss: Pura Tanah Lot & Goa Gajah

30. März 2016

Vorletzter Tag

Die Zeit verging wie im Fluge und so war auch schon der Tag vor unserer Abreise gekommen, den wir nochmal zum Power-Chillen am Pool und Strand verbrachten. 😉 Am Abend zog es uns dann zum Pura Tanah Lot, einem Meerestempel an der Südwestküste Balis. Übersetzt bedeutet “Tanah Lot” “Land inmitten des Meeres”, was die Besonderheit des Tempels gut beschreibt: dieser ist nämlich bei Flut von Wassert umspült und nur bei Ebbe trockenen Fußes erreichbar. Die Gezeiten waren uns wohl gesonnen und so wanderten wir wie tausend andere Touristen über Steine und durch Sand zu der den Tempel beherbergenden kleinen Felseninsel.

Eine weitere Besonderheit der Felseninsel ist, dass ihr eine Süßwasserquelle entspringt; diese entspringt also quasi dem salzigen Meer und gilt als heilig. Wir reihten uns in die Schlange an Touristen ein und durften uns gegen eine kleine Spende dann das Gesicht und die Hände mit dem heiligen Wasser waschen. Außerdem wurden wir gesegnet und bekamen Reiskörner auf die Stirn geklebt und eine Blume ins Haar gesteckt. Man hätte auch die in einer anderen Höhle lebenden heiligen Schlangen bestaunen können, doch bei Alexanders bekannter Angst vor jeglichen Tierarten ließen wir das lieber bleiben. 😉
Normalerweise bietet die Szenerie einen perfekten Ausblick auf wunderschöne Sonnenuntergänge, doch leider war es an diesem Tag sehr bewölkt, sodass wir nicht in den Genuss der Postkartensonnenuntergänge kamen. Trotzdem bot sich uns eine tolle Aussicht auf das Meer und den Tempel.

Letzter Tag

Bevor es am letzten Tag am Abend mit dem Flugzeug wieder Richtung Heimat gehen sollte, buchten wir uns mit einem anderen Paar einen Fahrer für den Tag (was übrigens sehr günstig ist!) und besichtigten die “Elefantenhöhle” Goa Gajah. Da es sich um eine heilige Stätte handelte, mussten wir uns wieder einen Sarong um die Hüften binden.

An diesem Tag war es wie immer sehr heiß, so dass wir nach 2 Minuten im Freien bereits durchgeschwitzt waren. Gleich am Anfang der Anlage befindet sich ein Steinbassin mit Wasser, sehr grünem Wasser, darin. Hierin sollen gläubige Frauen baden, um die Fruchtbarkeit zu verbessern. In der eigentlichen Höhle, welche außen von einem riesigen Dämonengesicht geziert wurde, stellten dann drei Steinstatuten die Hauptgottheiten Brahma, Shiva und Vishnu dar. Weiterhin konnten wir noch einen kleinen Wasserfall, den Alexander gleich zur Abkühlung nutzte, und ein kleines Reisfeld sehen, bevor wir auch schon wieder schnell in das klimatisierte Auto stiegen. Nach einem Mittagessen brachte uns der Fahrer dann direkt zum Flughafen und es sollte schließlich wieder nach Hause gehen.